AI TRIBE NEWS

APPLE WIRFT DEN KI-CHEF RAUS – UND OPENAI ZÜNDET DEN CODE RED: DEINE KI-WOCHE IM ÜBERBLICK

Geschrieben von Jörg Janßen | Dec 5, 2025 8:47:09 AM
 

Hallo AI TRIBE, diese Woche war wieder pures Tempo in der KI-Welt. Apple wirft seinen KI-Chef raus, OpenAI arbeitet an neuen Modellen, NVIDIA zeigt der Welt, dass von „AI-Bubble“ keine Spur ist, und selbst Black Friday wurde dieses Jahr massiv von KI geprägt.

Du musst aber nicht jede einzelne News verfolgen – das mache ich für dich. Hier bekommst du wie immer die relevanten Updates für Unternehmer:innen, Kreative und Menschen, die KI wirklich praktisch nutzen wollen. Kurz. Klar. Anwendbar.

Lass uns reinspringen in die wichtigsten Entwicklungen der Woche – und was sie für deine Arbeit bedeuten.

🍏 Apple feuert seinen KI-Chef – Neustart bei Siri & Co.

Worum geht’s? Apple trennt sich von seinem bisherigen KI- und Machine-Learning-Chef John Giannandrea. Er geht im Frühjahr 2026 komplett. Faktisch war er schon seit Monaten entmachtet – Siri liegt inzwischen bei anderen Teams, und die AI-Organisation wird jetzt auf mehrere Führungskräfte verteilt. Neu dabei: Amar Subramanya (ex-Microsoft, ex-Google Gemini) als VP of AI.

Highlights:

☑ John Giannandrea (AI-Chef seit 2018) verlässt Apple

☑ Siri & AI werden auf mehrere Bereiche aufgeteilt (Software, Services, Ops)

☑ Neuer VP of AI: Amar Subramanya (Ex-Microsoft AI, Ex-Gemini)

☑ Viele Senior-Leute sind in den letzten Monaten bereits abgewandert

Warum ist das wichtig? Apple war beim Thema KI gefühlt im Tiefschlaf, während OpenAI, Google & Anthropic durchgezogen haben. Wenn Apple jetzt ernst macht, heißt das:

  • Mehr KI-Features direkt im iPhone / Mac,
  • Spannende Chancen für App-Entwickler:innen und Tool-Bauer:innen,
  • Und: Nutzer:innen gewöhnen sich noch stärker daran, dass KI einfach „Teil des Systems“ ist.

 

Für dich als Unternehmer:in oder Kreative:r heißt das: Apple zieht nach – deine Zielgruppe wird KI im Alltag noch normaler finden. Gute Zeit, um eigene KI-Produkte & -Services „ready für Apple-User“ zu machen.

Der volle Bericht

🎬 Runway 4.5 & Kling Video-01 – Video-KI wird „Photoshop für Clips“

Worum geht’s? Runway hat Version 4.5 seines Video-Modells veröffentlicht, und Kling bringt mit Video-01 ein Modell, das sich wie ein bearbeitbarer Videobaustein verhält: Protagonist tauschen, Wetter ändern, Farben anpassen – alles per Prompt. Der Haken: Noch keine native Audio-Unterstützung, also eher Pro-Tool als Mainstream-Spielzeug.

Highlights:

☑ Runway 4.5 & Kling Video-01 fokussieren sich auf Editierbarkeit statt nur „ein Clip rausspucken“

☑ Elemente im Video lassen sich gezielt verändern (Charaktere, Styles, Szenen)

☑ Noch kein Audio-Fokus – stärker Richtung professionelle Produktion

 

Warum ist das wichtig? Für Creator, Agenturen und Marken wird Video-Produktion modular:

  • Szenen austauschen, Varianten testen, andere Version für TikTok vs. LinkedIn – ohne neu zu drehen.
  • Kreative Arbeit verschiebt sich von „Produktion“ zu „Regie & Auswahl“.

 

Wenn du Content machst, ist das eine Chance: Du brauchst keine Filmcrew mehr für jede Iteration – du brauchst Konzept, Story & Geschmack. Genau dort entsteht dein Mehrwert.

🏢 OpenAI x Thrive Holdings – KI nicht nur verkaufen, sondern Firmen mitbesitzen

Worum geht’s? OpenAI steigt bei Thrive Holdings ein – einer PE-Tochter von Thrive Capital. Modell: Dienstleistungsfirmen (z. B. Buchhaltung, IT-Services) werden aufgekauft, mit AI „aufgeladen“ und effizienter gemacht. OpenAI bringt Modelle & Engineers, Thrive das Geld und die Firmen.

Highlights:

☑ OpenAI nimmt eine Beteiligung an Thrive Holdings

☑ Thrive kauft Service-Unternehmen (Accounting, IT, etc.) und baut sie mit KI um

☑ OpenAI-Teams werden direkt in diesen Firmen eingebettet

Warum ist das wichtig? Das ist der nächste Schritt weg von „Wir verkaufen nur API-Zugriff“ hin zu:

„Wir bauen gleich die nächste Generation von Dienstleistungsfirmen.“

Für dich heißt das:

  • AI-Transformation wird nicht nur Beratungsthema, sondern Geschäftsmodell.
  • Wer mutig ist, kann selbst – im Kleinen – ähnlich denken: Nicht nur Tools verkaufen, sondern Services + KI + Prozesse als Gesamtpaket anbieten.

 

Gerade für Berater:innen, Agenturen & Dienstleister eine spannende Blaupause.

 
Außerdem: 

OpenAI hat intern den „Code Red“-Modus ausgerufen – ein klarer Hinweis darauf, wie ernst sie den Konkurrenzdruck durch Gemini 3 nehmen. Das bedeutet für uns: OpenAI wird in den nächsten Wochen und Monaten deutlich schneller liefern – neue Modelle, neue Features, mehr Updates. Für Anwender:innen ist das eine gute Nachricht: Der Wettbewerb sorgt dafür, dass wir bessere Tools, mehr Performance und schnellere Innovation bekommen.

Meine Kursplattform ist live – mit Kursen, Tools & Gratis-Workbook für deinen KI-Erfolg

Worum geht’s? Viele von euch haben gefragt: „Jörg, wo finde ich alle deine Kurse, Downloads und Angebote an einem Ort?“ Ab jetzt: auf meiner neuen Kursplattform. Übersichtlich. Klar. Direkt nutzbar. Und mit einem neuen Fokus: KI für deine Karriere, Produktivität und Arbeitsprozesse – ohne kompliziertes Tech-Geschwurbel.

Highlights:

Kostenloses 30-seitiges KI Karriere Kick Workbook – dein smarter Start in modernes Karriere-Design

KI Karriere Kick Onlinekurs (jetzt zum Einführungspreis) – plane deine Karriere mit KI, bewirb dich smarter & nutze Chancen, die andere übersehen

Microsoft 365 Copilot Schnellstart – die wichtigsten Use Cases in 90 Minuten

Microsoft Copilot Agents – wie du dein Firmenwissen in eigene KI-Agents packst

Copilot Chat (lizenzfrei) – dein kompakter Einstieg in den kostenlosen Copilot

Einige Kurse sind gerade in der Entstehung, du kannst sie aber günstig vorbestellen!

Bestelle dir den passende Kurs schon jetzt

Warum ist das wichtig? Wir stehen an einem Punkt, an dem KI deine Karriere, deinen Arbeitsalltag und dein Business massiv beschleunigen kann – wenn du weißt, wie du sie richtig einsetzt. Genau dafür sind diese Kurse da:

  • weniger Überforderung, mehr Klarheit
  • weniger Theorie, mehr sofort nutzbare Praxis
  • weniger „KI ist kompliziert“, mehr „Okay, das kann ich auch“

 

Wenn du 2025 beruflich mit KI durchstarten willst, ist jetzt der perfekte Moment: 👉 Schau dir die Plattform an, hol dir das Workbook und sichere dir die Einführungspreise

🧠 OpenAI Garlic & Anthropic Opus 4.5 – Kampf um die beste Coding-KI

Worum geht’s? OpenAI arbeitet an einem neuen Modell mit Codenamen „Garlic“. Intern soll es bei Reasoning & Coding besser sein als frühere GPT-4.x-Modelle – und konkurrenzfähig zu Gemini 3 Pro und Claude Opus 4.5. Parallel überschlägt sich das Netz mit Lob für Opus 4.5, vor allem beim Programmieren. Anthropic hat außerdem Bun übernommen, einen ultraschnellen JS-Runtime-Stack.

Highlights:

☑ OpenAI: Neues Modell „Garlic“ als Upgrade für Coding & Reasoning in Arbeit

☑ Opus 4.5 wird von Devs als „alien level“ Coding-Modell gefeiert

☑ Anthropic kauft Bun, um eine AI-first-Developer-Infrastruktur aufzubauen

☑ Claude Code erreicht 1 Mrd. USD Run-Rate in nur sechs Monaten

Warum ist das wichtig? Für Tech-Unternehmen, SaaS-Teams und Solo-Entwickler:innen bedeutet das:

  • Immer mehr Softwarearbeit wird von KI vorstrukturiert oder komplett erledigt.
  • Deine Rolle verschiebt sich von „selbst alles coden“ zu „Review, Architektur, Entscheidungen treffen“.

 

Für Nicht-Techies:

  • Es wird immer leichter, eigene Tools, interne Apps, Automationen zu bauen – ohne riesiges Dev-Team.
  • Firmen, die KI-Coding ernst nehmen, können in Monaten Dinge bauen, die vorher Jahre gedauert hätten.

 

📈 Anthropic plant Mega-IPO & Riesendeal – die nächste KI-Ikone an der Börse?

Worum geht’s? Laut Financial Times bereitet Anthropic (die Macher von Claude) einen Börsengang für 2026 vor. Parallel verhandeln sie eine Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von über 300 Mrd. USD – inkl. Milliarden von Microsoft & NVIDIA.

Highlights:

☑ IPO-Vorbereitungen für 2026 laufen

☑ Neue Finanzierung mit Bewertung 300–350 Mrd. USD im Gespräch

☑ Investoren hoffen, dass Anthropic vor OpenAI an die Börse geht

Warum ist das wichtig? Wir bewegen uns auf eine Welt zu, in der KI-Labs die neuen „Big Tech“-Player werden – mit enormen Ressourcen, Infrastruktur und Plattformmacht. Für dich als Unternehmer:in:

  • Diese Firmen bestimmen, welche Modelle, Preise und Integrationen du später zur Verfügung hast.
  • Börsengänge bringen mehr Transparenz (Zahlen, Strategien) – gut, um eigene Entscheidungen als Tech-Nutzer:in zu planen.

 

📦 Mistral 3: Kleine Open-Source-Modelle statt nur noch Monster-LLMs

Worum geht’s? Mistral hat mit Mistral 3 eine ganze Modellfamilie vorgestellt: Kleine Modelle (3B, 8B, 14B) plus ein großes Mistral Large 3. Besonders wichtig: Die kleinen Modelle sind stark, laufen auf Laptops/Smartphones und können für Reasoning & Agenten feinjustiert werden.

Highlights:

☑ Neue Small Models (3B/8B/14B) + Mistral Large 3 (Mixture-of-Experts)

☑ Native Multimodalität (Text + Bild) in der ganzen Familie

☑ Fokus auf „Ubiquity“: Modelle laufen auf Edge-Devices, nicht nur im Rechenzentrum

☑ Trainingscluster „nur“ ~3000 H200 GPUs – sehr effizient

Warum ist das wichtig? Nicht jeder braucht das größte, teuerste Modell in der Cloud. Für viele Business-Cases reicht ein kleiner, gut getunter Open-Source-LLM:

  • Günstiger
  • Schneller
  • Besser kontrollierbar (Privacy, Latenz, On-Prem)

 

Für dich heißt das: Wenn du eigene KI-Lösungen anbieten willst (z. B. interne Assistenten, Branchen-Tools, Agenten), können kleine Modelle deine Marge retten – und dir mehr Kontrolle geben, als einfach nur „API rein – Rechnung abwarten“.

Die ganze Ankündigung

💼 Microsoft senkt interne AI-Sales-Ziele – Nervosität oder normaler Reality-Check?

Worum geht’s? Ein Bericht zeigt: Viele Microsoft-Azure-Sales-Leute haben ihre ambitionierten Umsatz-Ziele mit AI-Produkten (Foundry-Plattform) nicht erreicht. Intern sollen die Wachstumsquoten nun teils von +100 % auf +50 % bzw. von +50 % auf +25 % gesenkt worden sein. Microsoft sagt: „Quotas wurden insgesamt nicht gesenkt, die Story ist verzerrt.“

Highlights:

☑ Viele Sales-Teams verfehlen AI-Umsatzziele

☑ Interne Wachstumsziele für Foundry/AI wurden angepasst

☑ Markt reagiert sensibel – Microsoft-Aktie kurzfristig im Minus

Warum ist das wichtig? Enterprise-AI verkauft sich nicht automatisch – auch wenn alle darüber reden. Für dich als Unternehmer:

  • KI einzuführen bedeutet: Change-Management, Prozesse, Training – nicht nur „Lizenz kaufen“.
  • Wenn sogar Microsoft merkt, dass Adoption zäh ist, weißt du: Es ist normal, dass deine Kund:innen oder dein Team Zeit brauchen.

 

Gute Nachricht: Wer es trotzdem durchzieht und Prozesse konsequent auf KI trimmt, hat einen echten Vorsprung, weil viele andere noch im Pilot-Stadium hängen.

🧰 OpenAI kauft Neptune – tiefere Einblicke ins Training der Modelle

Worum geht’s? OpenAI übernimmt Neptune, ein Startup für Monitoring & Debugging von KI-Trainingsläufen. Beide hatten schon vorher zusammengearbeitet, jetzt wird es offiziell eingekauft – angeblich für einen Betrag unter 400 Mio. USD in Aktien.

Highlights:

☑ Neptune bietet Tools für Trainings-Monitoring & -Analyse

☑ OpenAI integriert diese Tools tief in den eigenen Trainings-Stack

☑ Ziel: Besser verstehen, wie Modelle lernen – und schneller iterieren

Warum ist das wichtig? Je besser die Labs verstehen, was in den Modellen passiert, desto schneller kommen stabilere, verlässlichere Modelle auf den Markt. Für dich praktisch:

  • Weniger „Random-Halluzinationen“,
  • Schnellere Modell-Generationen,
  • Bessere Möglichkeiten, später auch erklärbare KI zu bekommen.

 

Die ganze Story

🛒 Black Friday mit KI: Shopping-Assistants bringen richtig Umsatz

Worum geht’s? Erste Zahlen zu Black Friday zeigen: KI-Shoppinghilfen verkaufen wirklich. Amazons Chatbot Rufus verdoppelte die Conversion im Vergleich zu normalen Sessions. ChatGPT leitete deutlich mehr Traffic zu Händlern – vor allem zu Amazon & Walmart. Insgesamt stieg der AI-bezogene Traffic auf Retail-Sites massiv.

Highlights:

☑ Amazon-Rufus-Sessions mit Kaufabschluss: +100 % vs. Normal-Traffic

☑ AI-Traffic auf US-Retail-Sites: +805 % YoY (Adobe)

☑ Nutzer mit AI-Unterstützung: 38 % höhere Kaufwahrscheinlichkeit

☑ Salesforce: AI-Agenten beeinflussten ~14,2 Mrd. USD Umsatz weltweit an Black Friday

Warum ist das wichtig? Das ist der Unterschied zwischen „Spielerei“ und echtem Business-Impact. Für dich als Shop-Betreiber:in, Marketer:in oder Dienstleister:

  • KI-Assistants können Conversion, Warenkorb und Durchschnittswert spürbar pushen.
  • Produktberatung, Bundle-Empfehlungen, Geschenke-Finder – das sind ideale KI-Use-Cases.

 

Wenn du E-Commerce machst (oder Kund:innen im E-Com-Bereich hast), ist jetzt der Moment, einen eigenen KI-Shopping-Assistenten zu testen – bevor es alle machen.

Die ganze Story

Das waren die wichtigsten KI-Updates der Woche. Mein Ziel bleibt: Dir nur die News mitzugeben, die wirklich Einfluss auf dein Business, deine Karriere und deine täglichen Entscheidungen haben.

Wenn du tiefer einsteigen willst, neue Use Cases testen möchtest oder einen klaren Plan brauchst, wie du KI sinnvoll in deinem Job einsetzt, dann bleib dran – die nächsten Wochen werden spannend.

Und falls du jemanden kennst, der gerade anfängt, sich mit KI zu beschäftigen: 👉 Leite diesen Newsletter gern weiter. Gemeinsam bauen wir eine Community, die nicht nur zuschaut, wie KI die Welt verändert – sondern sie selbst aktiv nutzt. 💡

Bis nächste Woche – produktiv bleiben, mutig bleiben, neugierig bleiben. Jörg