Als OpenAI mit ChatGPT 2022 die Welt überraschte, schien Google kalt erwischt worden zu sein. Trotz jahrzehntelanger KI-Forschung und Milliardeninvestitionen wirkte der Konzern plötzlich wie ein Nachzügler. Viele fragten sich: Hat Google die KI-Revolution verschlafen?
Heute, nur wenige Jahre später, zeichnet sich ein anderes Bild ab: Google könnte nicht nur aufholen, sondern das Rennen sogar anführen. Für Unternehmer und Kreative stellt sich die Frage: Was bedeutet das für meine Arbeit mit KI – und welche Tools werden sich durchsetzen?
Der Start von ChatGPT war für Google ein Weckruf. Interne Projekte wie LaMDA oder Bard existierten längst, wurden aber aus Angst vor Reputationsrisiken zurückgehalten. Das änderte sich schlagartig.
👉 Google bündelte seine KI-Forschung in Google DeepMind und investierte massiv in die Weiterentwicklung seiner Modelle.
Heute tritt Google mit Gemini an – einer KI, die nicht nur Texte versteht, sondern auch Bilder, Videos und Code in einer einheitlichen Architektur verarbeiten kann.
Für Unternehmer und Kreative ist entscheidend: Google spielt auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
Der entscheidende Vorteil: Distribution. Google muss Nutzer nicht überzeugen, ein neues Tool zu installieren – die KI ist bereits dort, wo die Menschen arbeiten.
Für Unternehmer und Kreative lohnt es sich, die Unterschiede zu verstehen:
👉 Das bedeutet: Wer auf schnelle Prototypen und Kreativität setzt, bleibt bei OpenAI vorne. Wer tief in den Alltag integrieren will, findet in Google möglicherweise den zuverlässigeren Partner.
Wenn Google zurück an die Spitze kommt, verändert das die Spielregeln:
Kreative bekommen mit Google ein Ökosystem, das ihre Arbeit direkt im Flow unterstützt:
Der Unterschied zu OpenAI: Während ChatGPT oft ein „externer Sparringspartner“ ist, sitzt Google direkt im Arbeitsprozess.
Ob Google wirklich die Führung übernimmt, ist offen. Aber klar ist: Das KI-Rennen wird nicht von einem einzigen Gewinner entschieden. Unternehmer und Kreative sollten sich auf ein Hybrid-Ökosystem einstellen, in dem mehrere Plattformen parallel genutzt werden.
Die entscheidende Frage lautet also nicht: „Wer gewinnt?“
Sondern: „Wie kombiniere ich die Stärken der verschiedenen Anbieter optimal für mein Business oder meine Kreativität?“
Google mag spät gestartet sein, aber die Kombination aus Reichweite, Integration und Infrastruktur macht den Konzern zu einem Favoriten im KI-Rennen.
👉 Für Unternehmer heißt das: Die Arbeitswelt wird sich noch stärker um KI-zentrierte Workflows in bekannten Tools drehen.
👉 Für Kreative heißt das: KI wird zur Selbstverständlichkeit – und verschwindet als eigenständiges Tool in den Prozessen, die wir ohnehin nutzen.
Die Zukunft gehört denen, die flexibel bleiben, Plattformen vergleichen und die besten Werkzeuge strategisch kombinieren.
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